Die Idee zu einer
gemeinschaftlichen H0-Anlage existierte schon lange. Begonnen hat der Bau
dann aber erst 2004, nachdem Projektleiter Sven Meyer die Planung und
Bauleitung in seine Hände genommen hat. Unterstützt wird er dabei von
Bernd Nitschack (Elektrik/Steuerung), Reinhard Sperling (Unterbau/Holz)
sowie Helge Oertel. Gelegentlich sind auch Helmut Polleichtner und Rainer
Schaefer an der Anlage tätig. Momentan hat die Anlage die Maße von
7 x 3 Meter. Alle Module bzw. Modulübergänge entsprechen der FREMO-Norm.
Das Motiv ist eine eingleisige
Strecke im sächsischen Hügelland ohne konkretes Vorbild. Auf der einen
Seite befindet sich ein großer Bahnhof mit Güteranlage und
Feldbahn-Anschluß in H0f. Auf der anderen Seite befindet sich ein zweiter
Bahnhof mit Schmalspuranschluß in H0e. Als Epoche wurde die DDR-Zeit der
60er Jahre gewählt.
Die Modulkästen und die
Trassierung entstanden aus 10mm-Sperrholz. Auf der Kork-Gleisbettung wurde
Tillig-Elite Gleis verlegt und gefahren wird im
Zweileiter-Gleichstrom-System. Der Gelände-Unterbau entstand aus Styropor
und teilweise mit Gips. Die Landschaftsgestaltung erfolgte mit Material
von Heki und Noch.
Die Gebäude entstanden
größtenteils aus gesuperten Bausätzen von Auhagen. Die Formsignale
stammen von Viessmann. Gesteuert wird die Anlage halbautomatisch im
Blocksystem. Besonderen Wert legte Sven Meyer auf eine realistische
Landschaftsgestaltung - also keine sinnlose Überladung mit
unrealistischen Szenen.
Zum Einsatz kommen vereinseigene
und private Fahrzeuge, die der Epoche entsprechen. Auch die
Kramer-Schnauze und die 18 201 hatten sich ja gelegentlich mal auf
eingleisige Nebenstrecken "verirrt".
Bernd Nitschack hat wieder ein
äußerst solides Stellpult gebaut und unter der Anlage mehrere Kilometer
Kabel verlegt. Die elektrischen Übergänge erfolgen mit Kabelbrücken mit
robusten Steckleisten. Bei der ersten Präsentation der Anlage zu
Weihnachten 2005 hat sich diese Technik absolut bewährt.
Natürlich gibt es noch reichlich
Arbeit an der Anlage. Die Landschaftsgestaltung ist noch nicht
vollständig abgeschlossen und viele kleine liebevollen Szenen fehlen
noch.
Geplant ist die Präsentation der
vollständig fertigen Anlage auf der Modell-Hobby-Spiel 2006 im Oktober in
Leipzig.
Mit einem "blinden"
Abzweig in H0e lassen wir uns die Option zur Erweiterung der Anlage offen.
Schließlich wollen wir ja nach der Fertigstellung des ersten
Bauabschnittes wieder was zu tun haben !
Fotos und Text: Rainer Schaefer
Einfahrt in den Schmalspurteil des Spurwechselbahnhofs Rothenheide.
Am Bahnsteig des Schmalspurbahnhofs stehen V 36 4802 und ein PmG
Im Regelspurteil von Rothenheide hat ein Güterzug Durchfahrt Richtung Flöhatal
Feldbahnanschluß vom "VEB Rohpappe Flöhatal Werk III" in H0f, Werners Heinz schiebt mit seiner Ns1 einen Faßwagen zum Werk
Wer kennt sie nicht, die gute alte LPG oder im Volksmund "Kolchose" genannt
Diese LPG "Strammes Euter" ist 1. bei Ordnung und Sauberkeit